Amateurfunkpeilen ist eine Sportart für die Sinne. Die weltbesten Sportler treffen sich am 12. September zur ARDF-WM in Serbien. In Deutschland ist der Sport unter den Funkamateuren weit verbreitet. Tauchen sie ein in die Welt der Hochfrequenz.

Am 12. September startet die Weltmeisterschaft im Amateurfunkpeilen (ARDF) in Serbien und der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC e.V.) fiebert mit seiner Mannschaft. Bei dieser Sportart müssen versteckte Funksender hintereinander abgelaufen werden. In dieser Variante des Funksports kommt es vor allem auf drei Dinge an: körperliche Fitness, ein gutes Hörvermögen und viel Konzentration.

Im alltäglichen Leben orientieren wir uns über ein Zusammenspiel aller Sinne. Um sicher an einen Ort zu gelangen, nutzen wir Augen und Ohren. Manche Dinge entziehen sich allerdings unserer direkten Wahrnehmung. Um bestimmte Signale hören zu können, brauchen wir spezielle Empfänger wie Radiogeräte. Die Amateurfunk-Peilsportler gehen noch einen Schritt weiter. Sie hören nicht nur die Funksignale, sondern sie nutzen diese dazu, sich in schwierigem Gelände zu orientieren.

Am 12. September beginnen die Weltmeisterschaften im Amateurfunkpeilen in Serbien. Dort sind dann die besten Peilsportler versammelt und kämpfen um Medaillen. Die Teilnehmer starten in insgesamt vier Wettbewerben. Neu ist in diesem Jahr die Disziplin Foxoring. Das ist eine Kombination aus Orientierungslauf und klassischem Amateurfunkpeilen. Die Läufer müssen erst anhand einer Geländekarte ein bestimmtes Gebiet anlaufen und dann dort mittels ihres Funkempfängers versteckte Sender suchen. Der Begriff Foxoring setzt sich zusammen aus „foxhunt“ und „orienteering“. Nils Stein vom Ortsverband Bergisch Gladbach ist einer der jungen Peilsportler in der Klasse unter 19 Jahren. Er nimmt an seiner ersten Weltmeisterschaft teil. „Im Foxoring habe ich schon mehr Erfahrung und es wird mit Sicherheit ein sehr interessanter Wettkampf“, sagt Nils Stein. Noch mehr Erfahrung hat er allerdings bisher in den klassischen Disziplinen sammeln können, bei denen Sender ausschließlich mit Hilfe von Funksignalen gefunden werden müssen. Aber nicht nur das gute Gespür für Funkwellen ist gefragt. Gleichzeitig müssen Amateurfunkpeilsportler ein hohes Maß an Fitness mitbringen. Christian Friedrich startet ebenfalls in der Klasse unter 19 Jahren und hat sich intensiv auf die WM vorbereitet. „Ich habe in den Alpen auf 1200 m Höhe trainiert“, sagt Christian Friedrich. Er ist im Ortsverband Nürnberg-Nord aktiv. Das gesamte ARDF-Team des DARC e.V. können Sie sich unter http://ardf.darc.de/pubrel/2012/wm/darcteam.htm anschauen.

12.09.2012
 
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